Kurt Elsasser 1984

Nach meinem Stimmbruch wurde das Singen für mich immer schwerer und deshalb habe ich mich vorerst aus der Musikszene zurückgezogen. Ich musste eine Karrierepause einlegen. Selbst mein damaliger Arzt und Betreuer Dr. Kürsten (Senior) www.kuersten.at konnte mir damals nicht sagen, wohin sich meine Stimme entwickeln wird. Es war keine einfache Zeit für mich. Ich musste gezwungener weise das Aufgeben, was ich am meisten geliebt habe – meine Musik. Die Geschäftspartner, die ich aus meinen Kinderaugen damals als Freunde gesehen habe, waren plötzlich weg. Es hat lange gedauert, bis ich verstanden haben, dass ich für die Menschen, die mich damals umgeben haben, nur ein Produkt war. In diesem neuen Lebensabschnitt und in dieser neuen Situation habe ich begonnen, mich anderwärtig zu orientieren. Das Schauspiel hatte es mir damals angetan. Ich dachte mir, wenn ich mich in diese Richtung weiterbilde, kann das für meine Arbeit auf der Bühne nützlich sein. So studierte ich an der Musikhochschule „Universität Mozarteum“ in Salzburg Gesang, Schauspiel, Klavier und Bühnenbewegung. Zusätzlich nahm ich Musical-Tanzunterricht im Theater an der Wien. Sollte ich meine Karriere als Sänger nicht weiterführen können, wollte ich das Mozarteum als Dipl.Regisseur wieder verlassen. So versuchte ich auch als Schauspieler Fuß zu fassen. Neben der Operette „Heinerle“ mit Prof. Franz Stoss in der Wiener Stadthalle spielte ich auch bei der erfolgreichen 12-teiligen TV-Serie „Der Leihopa“ mit Alfred Böhm, Dagmar Koller, u.s.w. mit.